Hallo und herzlich willkommen auf meiner Blogseite zu meinem ersten Beitrag. Ich bin so aufgeregt und erfreut hier endlich schreiben zu können, weil… ja, warum eigentlich? Nun, diese Frage ist einfach beantwortet und bedarf dennoch einigen Ausführungen:
Ich liebe die Fotografie! Gerade mit besserer Qualität der in Mobiltelefone eingebaute(n) Kamera(s) stieg mein Fotoverhalten ins unermessliche. Ich habe mit meinem P10 ständig und alles um mich herum geknipst und ging meiner Partnerin wohl ziemlich auf den Nerv damit. Kurz und gut, wir saßen eins abends während unseres Sommerurlaubs in Kroatien auf der Veranda der Ferienwohnung und Annick erzählte mir von Instagram. Wow! I N S T A G R A M – welch eine Offenbarung für mich! Endlich gab es einen Ort an dem ich unbegrenzt all meine Bilder zeigen konnte und mich gleichzeitig von Millionen Fotos inspirieren lassen konnte. Die Möglichkeiten waren schon phänomenal.
Ich gebe es offen und ehrlich zu, ich habe nie das Bedürfnis gehabt ein “Business” daraus zu machen und Influenzer zu werden. Nein, ich wollte nur meine Bilder öffentlich präsentieren und mir gleichzeitig neuen Input holen. Im Laufe der Jahre verlagerte sich jedoch die Nutzung der Plattform hin zu Boomerangs und Stories. Eine Entwicklung die ich ausprobierte, aber nicht wirklich verfolgt habe. So bekam ich es auch anfangs nicht wirklich mit wie sehr ich mich mehr und mehr in einer Filterblase bewegte. Real kennengelernte Menschen mit denen ich zusammenarbeitete fingen an mich anhand meiner Postings zu bewerten und in eine Schublade zu stecken. Vielleicht hätte ich dem Ganzen entgegen wirken können? Vielleicht hätte ich doch ein Business daraus machen sollen und jegliche Postings einer Corporate Identity unterziehen müssen? Aber alle Fotos den ewig gleichen Filter zu verpassen ist einfach nicht meins und würde allen voran mich als erstes langweilen.
Nein, das wollte und das will ich nicht, ebenso will ich momentan absolut nicht ausschließen eines Tages wieder auf Insta was zu posten und die Plattform zu nutzen, aber momentan fühlt es sich – vielleicht auch angeheizt von der Datenschutzdebatte der letzten Monate – falsch an auf diese Art und Weise weiterzumachen. Aus diesen Gründen habe ich nach einer Alternative gesucht. Und was liegt da näher als die eigene Homepage auszubauen und einen Blog zu gründen?! 🙂
Liebe Leser, ich werde in Zukunft versuchen aus meinem Alltag in der Theater- und Medienlandschaft mit (hoffentlich) spannenden Beiträgen zu berichten und diese dann auch mit Fotos anzureichern. Mit Sicherheit wird die Schlagzahl und Vielfalt nicht an die unzähligen Insta-Posts heranreichen. Für all diejenigen die mich auf Instagram verpasst haben und meine Fotos dennoch sehen wollen, habe ich hier auf meiner Seite ein eigenes Portfolio eingerichtet.
In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Freude auf meiner Site und meinem Blog.
robertdevideo – Februar 2021